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Glossar - W

Wärmebildkamera, Infrarotkamera
Eine Wärmebildkamera ähnelt einer normalen Kamera, nutzt jedoch statt dem sichtbaren Lichtspektrum (380 - 700 nm), das Infrarotspektrum (0,7 - 1000 µm). Die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarot- bzw. Wärmestrahlung wird von der Wärmebildkamera in ein sichtbares Falschfarbenbild ungewandelt. Dadurch kann einem bestimmten Wellenlängenbereich, der einem bestimmten Temperaturbereich entspricht, eine spezifische Farbe zugeordnet werden. So erscheinen z.B. kalte Bereiche blau, warme rot, heiße gelb usw.. Mit Hilfe von Wärmebildkameras können so recht einfach und schnell Temperaturanomalien an einem Vulkan aufgespürt werden. Dies ist besonders nützlich, wenn es sich um unzugängliche Bereiche, wie tiefe Krater etc. handelt. Darum sind Wärmebildkameras zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Vulkanologie geworden.